Posts by Herbert Ferstl

    Ich hätte jetzt gesagt, wer den rechtmäßigen Sieger einer demokratischen Wahl als "rechtsextrem" delegitimiert, dem liegt der gerechte demokratische Wettstreit wohl nicht sonderlich am Herzen. Aber vermutlich bin ich ja auch rechtsextrem und damit dieser Einspruch für Sie wohl unerheblich. Schade, wie einfach man sich heute offenen Debatten um die besten Konzepte und Ideen entziehen möchte.

    Frieden ist unerlässlich, und ich plädiere für ernsthafte Friedensverhandlungen, auch mit Präsident Putin. Nur durch Dialog und Diplomatie können wir eine Lösung finden, die das Leiden der Menschen in der Ukraine beendet. Abrüstung und soziale Gerechtigkeit sind der Weg, um nicht nur den aktuellen Konflikt zu lösen, sondern auch zukünftige Kriege zu verhindern

    Das ukrainische Volk ist frei in seiner Selbstbestimmung, es hat nie eine Bedrohung für andere Völker dargestellt und wird dies wegen der großen Zerstörung auch auf absehbare Zeit nicht können. Kein Volk, auch nicht das russische, kann also von sich behaupten, ein legitimes Interesse darin zu haben, die ukrainische Selbstorganisation zu beeinflussen. Somit kann von den Ukrainern nicht verlangt werden, Zugeständnisse an irgendwen zu machen. Die Freiheit des ukrainischen Volkes kann mithin nicht am Verhandlungstisch erwirkt werden, da in diesem Fall Zugeständnisse gemacht werden müssten - die Freiheit des ukrainischen Volkes muss auch dem Schlachtfeld wiedererrungen werden.

    Ich schrecke nicht vor der Debatte zurück, ich bin einfach nur nicht dumm. Warum sollte ich denn all die Belege raussuchen, die Sie bereits kennen und aus welchen Gründen auch immer nicht anerkennen. Da kann ich meine Zeit sinnvoller nutzen, Sie ebenfalls, da ich die Argumente, die sie gegen die Belege haben, wahrscheinlich auch schon kenne. Dass einer von uns beiden das Gegenüber plötzlich vollumfänglich überzeugt ist doch so wahrscheinlich, wie dass ich morgen anfange zur Kirche zu gehen.


    Die Diskussionen die wir führen, wurden schon mehrfach geführt und das in genauso so einer endlosen Gründlichkeit. Und da wir beide nicht auf einen Kompromiss aus sind, weil es den für eine bloße Diskussion gar nicht braucht, werden wir uns auch nie näher kommen. Das ist ab irgendeinem Punkt also nur noch Zeitverschwendung und ein sich im Kreis drehen. Für mich ist der Punkt erreicht, daher widme ich mich lieber wieder anderen, spannenderen und spaßigeren Dingen.

    Das akzeptiere ich natürlich und bedanke mich dennoch für die bisherige Debatte.

    Als Palästinenser eine aktive Aggression gegen Israel zu verspüren, ist mehr als verständlich. So wie genug Ukrainer einen aktiven Hass gegen Russland verspürt.

    Sie tun es schon wieder. Während ich noch geredet habe von einer aktiven Handlung der Aggression, drehen Sie Täter und Opfer wieder um und machen daraus das passiv klingende verspüren der eigenen Aggression. Die Aggression wird nicht "verspürt", die Aggression ist eine Entscheidung.

    Die Aggression, über die wir geredet haben, war darüber hinaus, Anhänger der Hamas zu werden. Wie man das als "mehr als verständlich" rechtfertigen kann, ist für mich überhaupt nicht verständlich.

    Schlussendlich ziehen Sie noch eine Parallele zur Ukraine. Es zeigt sich erneut die Schuldumkehr, die Sie hier betreiben wollen. Die Ukraine, ein Land, welches tatsächlich in brutaler Weise angegriffen wurde und dafür zurecht große Solidarität in Deutschland erfährt, wird verglichen mit dem größten Aggressor im nahen Osten. Und erneut verharmlosen Sie die Hamas. Die Ukrainer fordern trotz des russischen Angriffskrieges nicht, durch die Länder dieser Welt zu ziehen und in allen Ecken nach wehrlosen russischen Zivilisten zum Abschlachten zu suchen. Die Ukrainer machen nicht Russland für beide Weltkriege verantwortlich. Die Ukrainer wollen nicht Russland auslöschen und einen totalitären Gottesstaat auf russischem Boden errichten. Die Ukrainer mit Hamas-Anhängern zu vergleichen ist widerwärtig und hat keine Faktengrundlage.

    Aufgrund der Leugnung eines stattfindenen Völkermords sind unsere Ansichten aber wahrscheinlich ohnehin zu weit entfernt, als dass eine endlose Diskussion Sinn macht.

    Belegen Sie den "Völkermord" doch mal, anstatt vor der Debatte darüber zurückzuschrecken.

    Naja, Sie bleiben ja auch eine Antwort schuldig, wie die Hamas militärisch ausgelöscht werden soll, ohne das gesamte palästinensische Volk auszulöschen und weiterhin an einem Völkermord zu arbeiten. Denn durch die aktuelle Kriegsführung wird die Hamas immer neue Anhänger finden, außer eben man tötet alle Palästinenser und zerstört den Iran.

    Das Märchen vom Völkermord ist unbegründet, Sie können gerne versuchen, mich vom Gegenteil zu überzeugen.

    Wenn jemand Anhänger der Hamas wird, ist das nicht eine passive Handlung ausgelöst durch die israelische Kriegsführung, wie Sie es gerade darstellen möchten. Es ist eine aktive Handlung der Aggression gegen Israel. Wer Anhänger der Hamas wird, besiegelt sein Schicksal selbst.

    Der 7. Oktober hat keine Büchse der Pandora geöffnet - das war sie bereits seit Jahrzehnten. Dieses abscheuliche Massaker entstand nicht aus einer Laune heraus, das haben die nicht einfach aus Langeweile gemacht. Dem Angriff gehen Jahrzehnte von Kriegen, Unterdrückung und gegenseitigen Provokationen heraus. Nicht, dass der Angriff dadurch auch nur im Geringsten gerechtfertigt werden könnte, so muss man doch auch sehen, woher dieser kommt.

    Natürlich entstand das Massaker aus einer Laune heraus, nämlich aus Hass und aus Mordlust. Es war keine Anstrengung dafür zu erkennen, militärische Ziele zu treffen - im Gegenteil konzentrierte sich die Hamas auf Zivilisten. Egal, was Israel irgendwem angetan hat, davon kann dieses Blutbad nicht stammen, weil es schlichtweg gegen Juden im Allgemeinen gerichtet war.

    Warum Sie mir erklären wollen, wie ekelhaft die Ansichten der Hamas sind, verstehe ich nicht. Ich kenne die entsprechenden Ansichten und habe, denke ich, auch klar gemacht, dass ich diese nicht teile, sondern verabscheue.

    Und trotzdem setzen Sie auf eine friedliche Lösung, sprich eine Lösung, die die Zustimmung der Hamas findet. Dieses ekelhafte, antisemitische Pamphlet, die Charta der Hamas, muss also in Ihrer "friedlichen" Lösung bis zu einem gewissen Grad erfüllt werden, ansonsten würde die Hamas nicht zustimmen. Wenn dieses Pamphlet jetzt nur, wie ich aufgezeigt habe, eine wirre Liste von allen antisemitischen Verschwörungen ist, die das menschliche Gehirn je fabrizieren konnte, dann beinhaltet diese "friedliche" Lösung eben auch die (Teil-)umsetzung antisemitischer Fantasien der Hamas. Und wie Sie von Israel erwarten können, der Hamas, die in Ihrer Charta jedes Mittel im Kampf gegen das böse, böse Israel heiligt, noch irgendeinen Glauben zu schenken, haben Sie auch nicht beantwortet.

    Auch wenn man der Gegenseite nicht zustimmt, nicht versteht, warum sie kurzfristig, hasserfüllt und "falsch" denken, so ist es wichtig, dass man versucht, ihre Ansichten nachzuvollziehen.

    Die Ansichten der Hamas können nicht "nachvollzogen" werden. Ich denke, den Punkt muss ich auch nicht weiter ausführen.

    Eine Antwort, wie eine friedliche Lösung irgendwie möglich sein soll, wie sie aussehen soll, bleiben Sie mir erneut schuldig.

    Wer eine friedliche Lösung möchte, muss dafür sorgen, dass keine Seite mehr zum Völkermord ruft. Eine militärische Zerschlagung der Hamas ist nicht möglich - dazu müsste man nämlich auch den Iran militärisch zerschlagen, was angesichts der Gefahr eines atomaren oder zumindest weltweiten Konflikts eine absurde und gefährliche Idee wäre. Im Gegenteil führt die aktuell angestrebte Zerschlagung der Hamas - die immer mehr in den Hintergrund gerät, während der Fokus auf die Hisbollah und den Iran gelegt werden - zu neuen Generationen voller Hass auf Israel. Der israelische Umgang mit den Palästinensern ist auch eine Steilvorlage für die Hamas, um ihren Einfluss in die Bevölkerung weiter auszubauen und friedliche Stimmen zu egalisieren. Wenn Israel ernsthafte Anstrengungen unternehmen würde, eine Möglichkeit des friedlichen und gleichberechtigten Zusammenlebens bzw. Nebeneinanderlebens mit den Palästinensern zu schaffen. dann könntemn die Hamas und der Iran sich nichts als einzige Option für freie Palästinenser aufspielen - was angesichts von Verfolgung, Diktatur und Menschenrechtsverletzungen beider Gruppen ohnehin nur eine Scheinfreiheit wäre.

    Derweil hat die Hamas schon mherfach die Bereitschaft gezeigt, die Waffen zumindest zeitweise niederzulegen - in dieser Zeit hätte man dann entsprechende Anstrengungen unternehmen können, um eine Annäherung an die palästinensische Zivilbevölkerung zu erreichen - bis Israel die entsprechenden Verhandlungsführer getötet hat. Wenn man die Personen tötet, die eine Beruhigung des Konflikts bewirken könnten und wollen, ist eine weitere Verschärfung nun wirklich kein Wunder.

    Israel hat selbstverständlich ein Selbstverteidigungsrecht, allerdings sind über 40.000 tote Palästinenser - darunter zahlreiche Kinder -, die vollkomene Zerstörung eines ohnehin fragilen Staates, die Bombardierung von Krankenhäusern, die Erschwerung und Verunmöglichung der humanitären HIlfe, der Beschuss von UN-Einrichtungen und die Äußerungen von Auslöschungsfantasien gegenüber dem palästinensischen Volk keine Selbstverteidgung. Das sind Kriegsverbrechen, Menschenhass und Völkermord.

    Was Sie hier betreiben ist antisemitischer Geschichtsrevisionismus. Das Massaker vom 7. Oktober hat eindeutig die menschenfeindliche Fratze des Hamas-Regimes gezeigt. Wenn, wie Sie sagen, eine neue Generation zum Hass auf Israel erzogen wird, wenn eine neue Generation so blind ist, dass sie das Massaker vom 7. Oktober nicht als das eindeutige Signal wahrnehmen kann, was es war, dann ist das nicht eine Konsequenz israelischen Handelns - es ist vielmehr ein Beweis, dass der islamistische Hamas-Staat so eine umfassende Kontrolle über die Bevölkerung des Gazastreifens hat, dass die militärische Zerschlagung notwendig ist.

    Die Hamas-Charta, verabschiedet schon 1988, ist ein Musterbeispiel des Antisemitismus. Vom klassischen Antisemitismus à la "tötet alle Juden", über Geschichten vom Finanzjudentum, welches die internationale Presse aufgekauft haben soll bis hin zu einer Schuldumkehr, in welcher Juden für beide Weltkriege verantwortlich gemacht werden, findet sich dort alles. Als höchste Form der Vaterlandsliebe nennt die Charta den Dschihad gegen Israel. In Artikel 13 der Charta schreibt die Hamas sogar explizit, dass friedliche Lösungen des Nahost-Konflikts ihren Werten widersprechen. Diesem Programm schenkte die Bevölkerung des Gazastreifens im Jahr 2006 übrigens eine absolute Mehrheit. Es ist für mich schlichtweg nicht verständlich, wie man von Israel erwarten kann, nach alledem der Hamas noch zu glauben. Und der Dank für die israelische Güte, dennoch der Hamas Freiheiten zu lassen, ist der Überfall vom 7. Oktober.

    In Ihrer Analyse des Krieges verschweigen Sie zu viel. Krankenhäuser wurden bombardiert, weil sich Hamas-Terroristen feige in Krankenhäusern verstecken. Gegen UN-Einrichtungen musste vorgegangen werden, weil in Tunneln unter ihnen Waffen für die Hamas gelagert wurden. Und während Sie viel über verpasste Chancen reden, beantworten Sie dennoch nicht, wie es weiter gehen soll, wie Stand jetzt eine friedliche Lösung möglich sein soll. Sie möchten sich für diese einsetzen, scheinen aber nicht zu wissen, wie diese überhaupt aussehen soll.

    Wie kommen Sie darauf, dass wir eine langfristige Lösung mit einem Gaza-Streifen unter Hamas-Kontrolle für möglich halten? Langfristig muss die Hamas vernichtet werden, wie uns allerdings in etwa jeder Konflikt der Welt zeigt, funktioniert das Vernichten einer Terrormiliz allerdings nicht durch schlichtes Wegbombem. Man schaue sich den IS oder die Taliban an.

    Die Hamas ist die Speerspitze der islamistischen Terrorstaaten im Kampf gegen den verhassten jüdischen Staat. Ihre Gewalt ist unkontrolliert, motiviert aus reinem Hass und - was das wichtigste ist - sie verwendet Gewalt unprovoziert. Wer also eine "friedliche Lösung" möchte, muss auch dafür sorgen, dass die Hamas nicht erneut zum Völkermord ruft. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: a) die Hamas mit militärischen Mitteln zerschlagen. Dies widerspräche aber der "friedlichen" Lösung. Option b) ist indes, der Hamas die nötigen Zugeständnisse zu machen, damit sie ebenfalls einverstanden ist mit der vorgeschlagenen "friedlichen" Lösung. Wie Sie es nun schaffen wollen, von der Hamas das Geständnis zu kriegen, die Waffen niederzulegen, die eigene Auflösung zu erklären und die Schuld für ihren islamistischen Antisemitismus zu übernehmen, ist mir ein Rätsel.

    Natürlich ist die militärische Operation nicht alles, aber ohne die militärische Operation ist alles nichts. Solange die Hamas ihre Alleinherrschaft im Gazastreifen aufrechterhält, wird man nie genug Einfluss auf die Bevölkerung des Gazastreifens haben können, um der islamistischen Indoktrinierung entgegenzuwirken.

    Deutsch-Palästinensisches Forum

    Das Deutsch-Palästinensische Forum (DPS) versteht sich als Verienigung, die sich einer friedlichen Lösung des Nahost-Konflikts widmet und der Verständigung zwischen Deutschland und Palästina dient. Die Verienigung bekennt sich dabei klar zu Israels Existenzrecht und erkennt die historische Notwendigkeit eines sicheren, starken und geschützten Staats für Jüdinnen und Juden. Dennoch kritisiert die Vereinigung die Regierung Israels für dessen international anerkannten Menschrechts- und Kriegsverbrechen und fordert in dem Zusammenhang eine sofortigen Stopp des Apartheid-Systems im Westjordanland sowie die Beedigung der völkerrechtswidrigen Besiedlung dieses durch ultraorthodoxe Jüdinnen und Juden.

    Für Mitgliedsanträge wird es in Kürze eine Formvorlage geben. Diskussionen über das Forum finden bitte an anderer Stelle statt.

    Die autoritär regierende Terrorbande Hamas fantasiert in ihrer eigenen Charta darüber, wie sie alle Juden aufspüren und kaltblütig abschlachten will. Wer glaubt, eine Lösung sei mit einem Gazastreifen unter Hamas-Kontrolle friedlich möglich, hat im besten Fall den Bezug zur Realität verloren, ist im schlimmsten Fall Antisemit. Langfristiger Frieden ist nur mit einer Zerschlagung der Hamas möglich und diese passiert nicht durch weiche Worte, sondern durch die IDF.

    Es geht nicht darum, den Wählerwillen zu delegitimieren, sondern sich klar gegen Hass, Ausgrenzung und menschenfeindliche Ideologien zu positionieren. ✊

    Demokratie bedeutet, für eine Gesellschaft einzustehen, die auf Respekt, Vielfalt und Zusammenhalt basiert. 🌍💚

    Wer sich für eine gerechte, ökologische und solidarische Zukunft einsetzt, verteidigt genau diese Werte. 💪

    Freiheit endet dort, wo andere unterdrückt oder diskriminiert werden!

    Mehr als inhaltsleere Floskeln waren wohl nicht möglich, oder? Dass Sie jetzt noch über demokratische Werte reden, ist ein heuchlerischer Akt. Es hat Gründe, warum das Volk keine grünen Parteien mehr in seiner Vertretung sitzen sehen möchte - diese Gründe haben Sie mit Ihrer, ich nenne sie mal fabenfrohen Rhetorik, sehr gut zum Ausdruck gebracht.

    Im Regelwerk steht zur Bundestagswahl, "nur Parteien dürfen Listen einreichen" und "für eine Parteigründung sind fünf Gründungsmitglieder erforderlich." Demnach dürften DVP, GSU und FDA überhaupt nicht zur Bundestagswahl antreten. Da ein Bundestag mit nur zwei Parteien allerdings sehr eintönig wäre, würde ich sogar eher dafür plädieren, die Regeln zu lockern.