Posts by Aliyah Chakroun

    Ehrliche Meinung:

    Die CDU sollte zumindest Gespräche über eine Koalition mit der AfD führen. Von einem dritten Reich 2.0 oder so, woran man ohne Hintergrundwissen denken könnte, wenn man Linke und Grüne auf einer Wiese 'Bella Ciao' singen hört (ironischerweise nur Weiße), ist man weit entfernt und ja, es gibt rechtsradikale Leute in den Reihen der AfD, inhärent ist das bei der Partei aber m. E. n. nicht.

    Gebt der AfD die Chance, sich zu beweisen. Wenn sie sie nicht nutzt oder verkackt, wird sie wieder verlieren. Abgesehen davon, dass man so auch der Brandmauer-Kritik seitens der AfD entgegenwirken könnte. Die existiert auf niedrigerer Ebene ohnehin nicht, da stimmen mal Sozen, mal Grüne, mal Linke, mal CDU mit der AfD - das die Linken hier aber nur versuchen, die CDU in Haftung zu nehmen, ist lächerlich.

    Auf Dauer 32 % AfD aber zu ignorieren, ist schwachsinnig und wird nur dazu beitragen, dass sie weiter zulegt. In jedem anderen Land würde man mit 32 % AfD zumindest reden und den Balken nicht wegignorieren.

    Man sollte gelassen damit umgehen. Nein, wir haben nicht 1933 all over again, das ist schlicht Unfug. Man sollte mit dem Wählerwillen von einem Drittel der Wählerschaft auf Augenhöhe umgehen und wenn es nichts wird, dann wird es nichts, aber dann hat man es wenigstens versucht.

    Oha, Madame sind also konservativer, als die erzkonservativen Saudis? Denn die hoben 2018 das Fahrverbot für weibliche Personen auf!

    Was interessieren mich die Saudis? Das sind Verräter und keine Vertreter der muslimischen Sache. So haben sie sich dem Terrorregime der USA angebiedert. Mögen sie dafür die gerechten Folgen spüren, In schāʾa llāh.

    Otto von Schmitz| @otto_v_schmitz

    Gericht in Koblenz hat entschieden:

    Das Tragen von Gesichtsschleiern beim Autofahren gefährdet die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Deshalb: Schleierverbot am Steuer!

    Dann hat der ÖPNV wohl doch einen Sinn.

    Das ist doch gar nicht nötig. Schließlich haben nur Männer autozufahren und keine Frauen.

    Ich glaube relativ fest, dass es Trump wird.

    Quelle: CBS News / YouGov-Umfrage (14. - 16.08.2024): https://d3nkl3psvxxpe9.cloudfront.net/documents/cbsnews_20240818_1.pdf


    1. Harris' Schwäche bei ethnischen Minderheiten (Schwarze, Latinos)

    Wahlverhalten Schwarze200020042008201220162020CBS News / YouGov (2024)

    Demokratische Kandidaten

    (Gore, Kerry, Obama, H. Clinton, Biden, Harris)

    90 %88 %95 %93 %88 %87 %79 %

    Republikanische Kandidaten

    (Bush Jr., McCain, Romney, Trump)

    9 %11 %4 %6 %8 %12 %16 %
    SiegerRRDDRD
    Wahlverhalten Latinos200020042008201220162020CBS News / YouGov (2024)

    Demokratische Kandidaten

    (Gore, Kerry, Obama, H. Clinton, Biden, Harris)

    62 %54 %67 %71 %65 %65 %55 %

    Republikanische Kandidaten

    (Bush Jr., McCain, Romney, Trump)

    3544 %31 %27 %29 %33 %41 %
    SiegerRRDDRD

    Traditionell locken die Demokraten ethnische Minderheiten gerne an, durch Laissez-faire Einwanderungspolitik und anderweitige Almosen. Und normalerweise gewinnen Sie die Abstimmungen hier deutlich - die Frage ist aber: mit welchem Abstand? Und hier zeigt nicht nur die angegebene Umfragen, sondern zeigen auch andere Umfragen an, dass Harris hier schwächelt und Trump wesentlich aufgeholt hat. Unter Schwarzen mit 79 zu 16 Prozent historisch schwach (vgl. Tabelle), unter Latinos erreicht Trump beinahe Bush-Zahlen von 2004, was Trump erhebliche Vorteile in Latino-reichen Swing States, insbesondere Arizona und Nevada geben dürfte. Zudem ist die Einwanderungspolitik relativ hoch auf der Tagesordnung; Harris als "border czar" macht hier keinen guten Eindruck.

    Die Schwäche von Harris unter Schwarzen mit historisch schwachen Werten, könnte ihr ebenso das Genick in den Swing States North Carolina, Georgia, Michigan und Pennsylvania brechen, da es hier vor allem / unter anderem der Gang schwarzer Wähler an die Wahlurne in 2020 war, die die Staaten für die Dems in Reichweite gebracht haben. Zudem gibt es in den - nunmehr - Bellwether States des rust belts Großstädte wie Detroit (Michigan) und Philadelphia (Pennsylvania), die hohe Anteile schwarzer Bevölkerung haben. Diese Städte wird Harris gewinnen, keine Frage, die Frage ist aber, mit wie vielen Stimmen. Wenn hier die margins schwach ausfallen und die Basis von Harris bröckelt, kann es für sie sehr schwer werden, die Staaten insgesamt zu holen.

    Dazu kommt die wirtschaftliche Situation, die wegen der Inflation als schlecht beurteilt wird. Und Harris wird als Teil der US-Regierung da von den Wählern mitverantwortlich gemacht. Harris hat in der Wirtschaftspolitik schwache Zahlen in der Bevölkerung; dazu passt Frage 33 der angegebenen Umfrage, nach der eine relative Mehrheit sagt, dass die Preise für Lebensmittel bei einem Wahlerfolgs Harris ansteigen werden. Man könnte jetzt sagen, dass Harris Standpunkte zu Abtreibung, die von der Bevölkerung eher geteilt werden, Harris in den weniger religiösen rust belt-Staaten helfen werden, doch im Zweifel sticht Wirtschaft andere Themen immer aus. Historisch ist auch belegt, dass Kandidaten, die bei Wirtschaft gut abschneiden, besser bei Präsidentschaftswahlen abschneiden werden, wie auch hier (vgl. Frage 31).

    Insgesamt sehe ich nicht, dass Harris die für eine Demokratin erforderlichen Zahlen erreicht, um die Wahl zu gewinnen.

    Aktuell ist das meine Prognose:

    Das Maß an antimuslimischem und antipalästinensischem Rassismus, das Sie hier an den Tag legen, ist ungeheuerlich. Der Islam ist die Religion des Friedens und der Moral.

    Zudem kann ich keinen Antisemitismus unterstützen. Warum auch? Araber und damit untergeordnet auch die Ethnie der Palästinenser sind ebenso Semiten - wie sollen wir gegen uns selbst sein?