Posts by Benedikt Kaufmann

    Schaut man auf die wirtschaftspolitischen Auswirkungen von Handelszöllen, kann durchaus für einen eher kurzfristigen Zeitraum die heimische Industrie geschützt werden, aber langfristig können sie zu höheren Preisen für Verbraucher führen und die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.

    Im Gegenteil: Kurzfristig wird es zu höheren Preisen und zur eingeschränkten Wettbewerbsfähigkeit kommen. Langfristig würde sich die Lage eher wieder entspannen.

    Doch wenn wir einen Schritt weiterdenken und die Auswirkungen dieser Zölle genauer ins Visier nehmen, wird es eine Vielzahl negativer Konsequenzen nach sich ziehen. Eines dieser Folgen könnten Handelskriege sein, die sowohl den internationalen Handel als auch das Vertrauen in die globalen Märkte schädigen. Enge wirtschaftliche Beziehungen zu den USA werden damit nicht mehr möglich sein, da wir neue Handelsstrategien brauchen und alternative Märkte suchen müssen. Die USA riskieren damit, ihre globalen Märkte und Partnerschaften zu verlieren, ohne einen signifikanten wirtschaftlichen Nutzen zu erzielen.

    Tatsächlich liegt darin ja eigentlich der primäre Grund der US-Zölle: Dass in der EU und von anderen Ländern zuletzt und in der Vergangenheit deutlich höhere Zölle auf US-Importe veranschlagt wurden als umgekehrt und die Trump-Administration und zahlreiche US-Bürger daher das Vertrauen verloren haben. Das muss man erstmal realisieren und anerkennen. Wenn man von einem Handelskrieg sprechen will, hätte die EU ihn also gemeinsam mit anderen Ländern begonnen und die Vereinigten Staaten reagieren und verteidigen sich nun. Nur dass die Vereinigten Staaten nun leider mit einem Panzer zum Pistolenduell antreten. Klug und richtig wäre es, nun den Abbau aller Zölle, Einfuhrsteuern und Handelsbeschränkungen vorzuschlagen.

    Deshalb unterstütze ich die Haltung der Kommissionspräsidentin, die Tür für Verhandlungen weit offen zu lassen, um vorhandene Handelshemmnisse abbauen zu können. Es ist an der Zeit, dass wir eine differenziertere und langfristig ausgerichtete Handelsstrategie entwickeln, die auf Zusammenarbeit und Innovation setzt, anstatt auf kurzfristige, protektionistische Maßnahmen, die mehr Schaden als Nutzen anrichten.

    Das ist tatsächlich sehr begrüßenswert, allen voran da Sozialdemokraten und Grüne in der Vergangenheit immer wieder Freihandelsabkommen abgelehnt und torpediert haben, und der richtige Ansatz, allerdings müssen die Mitgliedsstaaten hier den Ton angeben, da das Vertrauen in die Kommission und in die Kommissionpräsidentin eher begrenzt ist. Die Idee der Digitalsteuer ist hingegen schwachsinnig und absolut unnötig.

    Naja Chancen. Trump beruft sich oft auf McKinley und der hat sich später selbst davon distanziert.

    Irgendwie wird auch immer vergessen, dass Zölle keine Arbeitsplätze schaffen. Heute Zoll, morgen neue Fabrik ist reichlich unwahrscheilich.

    Ich bin kein Fan von Zöllen, aber Zölle oder alleine die Angst davor können natürlich auch Arbeitsplätze schaffen. Genügend Unternehmen und Länder verlagern seit der Wahl wieder neue Fabriken in die Vereinigten Staaten, bauen die dortige Produktion massiv aus oder investieren kräftig. Davon abgesehen sollen die Zölle im Idealfall ja auch nicht langfristig oder dauerhaft in Kraft bleiben. Die Trump-Administration will ja Verhandlungen führen. Dass die meisten anderen Länder zuletzt deutlich höhere Zölle veranschlagt haben als die Vereinigten Staaten und deutlich mehr Handelshemmnisse errichtet haben, ist ja Fakt. Dass es daher Zölle in dieser oder ähnlicher Höhe geben wird, war ja allseits bekannt. Die Maßnahmen kann man trotzdem kritisieren oder unverhältnismäßig finden, auch ich hätte zumindest Verhandlungen zu Beginn eines Prozesses bevorzugt, aber das ist nun mal die Art und Weise, wie der Präsident Verhandlungen eröffnet. Mehr als fünfzig Nationen und Regierungschefs haben nun aber immerhin bereits den Austausch mit der Trump-Administration gesucht und viele weitere stehen sicher Schlange. Argentinien, Israel, Japan, Vietnam oder Großbritannien sind auch schon öffentlich dabei, um neue Abkommen zu werben. Wenn es zu neuen Handelsabkommen und zur Eliminierung jeglicher Zölle, Einfuhrsteuern und anderer Handelshemmnisse kommt, profitieren am Ende alle davon. Nur von der Vorstellung ausgeglichener Handelsbilanzen mit allen Staaten der Welt muss der Präsident noch abweichen, aber da wird er letztendlich auch flexibel genug sein. Er steht ja auch im regelmäßigen Austausch mit den Vorständen der größten Unternehmen, den reichsten Menschen der USA, Spendern, Gouverneuren, Senatoren, Abgeordneten, Beratern.

    Elon leistet keine gute Arbeit, die Verkaufszahlen von Tesle sind teilweise über 60% in Europa gesunken. Zudem gehört Musk nicht in die Politik.
    Da hätte er Politiker statt Unternehmer werden sollen! Wo soll seine Zollpolitik den Chancen bieten? Das einzigste was es bewirkt das die Preise
    noch mehr steigen und Menschen mit wenig Einkommen bald gar kein Geld mehr haben!

    Elon und DOGE leisten hervorragende Arbeit und diese Arbeit wird sich für die Vereinigten Staaten schon bald auszahlen. Elon war schon unter Barack Obama und während Präsident Trumps erster Amtszeit als Berater in verschiedenen Gruppierungen vertreten. Insgesamt sind die Verkaufszahlen bloß um 13 Prozent eingebrochen und die werden sich auch wieder erholen. Die Zollpolitik bietet natürlich große Chancen. Kurzfristig wird es natürlich auch in den USA zu Preisanstiegen kommen, viele Unternehmen verlagern aber bereits seit der Wahl große Teile ihrer Produktion in die Vereinigten Staaten oder erhöhen ihre Kapazitäten dort zumindest drastisch. Die Chance ist, wie gesagt, dass es zum Abbau sämtlicher Zölle, Einfuhrsteuern und Handelshemmnisse kommt. Die ersten Länder wollen diese Chance auch bereits ergreifen. Bei der EU habe ich da nur leider wenig Hoffnungen. Aber dass es bis zur Vereinbarung neuer Abkommen zu den Zöllen kommen wird, war ja allseits bekannt und kein Geheimnis. Weder für die Wähler noch für die Weltpolitik. Zumindest das produzierende Gewerbe und die Beschäftigten dort begrüßen die aktuellen Maßnahmen ja auch sehr.

    Wir reden von 2025 und seit Jahresbeginn sinken die Aktien von Tesla, Punkt!

    Vor der Wahl und seit der Wahl waren sie ja auch in die Höhe geschossen. Aber so ein kleiner Zeitraum ist ohnehin vollkommen irrelevant.

    Ich habe nie gesagt, dass ich eine Diktatur super finde, die Lockdown Politik Chinas war halt einfach erfolgreich.

    Trump hat definitiv zum Sturm auf das Kapitol aufgerufen. Aber behalten Sie Ihre Halbwahrheit für Sie.

    Die Lockdown-Politik, die Sie loben, ist nur möglich, wenn die Bürger keine Rechte haben oder man sie komplett entmündigt. Da Chinas Zahlen nicht vertrauenswürdig sind, können Sie nicht wissen, wie erfolgreich diese Maßnahmen waren. Aber Sie vertrauen den Angaben der Kommunistischen Partei Chinas ja offensichtlich komplett. In Deutschland und vielen anderen Ländern ist man mit der Aussetzung von Grundrechten leider teilweise ähnlich weit wie in einer Diktatur gegangen und hat damit sehr großen Schaden in der Gesellschaft angerichtet. Zum Sturm aufs Kapitol hat Präsident Trump nie aufgerufen.

    Zu dem Punkt sage ich jedenfalls nichts, Sie wissen sicherlich, was ich damit meine.

    Ich weiß nicht, was Sie meinen.

    Sie als Neoliberaler müssten doch sicher die Tesla Aktien und Verkaufszahlen sehen.
    Trump ist ein Rassist, ein Homphob, Frauenfeind und Verfassungsfeind.

    An der Börse ist Tesla im Jahresvergleich aktuell deutlich im Plus und befindet man sich im ähnlichen Rahmen wie konstant in den letzten fünf Jahren. Langfristig gibt es ohnehin keinen Grund zur Sorge. Der Einbruch der Verbrauchszahlen ist zumindest weltweit und insgesamt nicht dramatisch und wird sich auch wieder entspannen. Aber trotz der weiterhin zurecht geringen Beliebtheit der E-Mobilität gibt es mittlerweile natürlich auch in diesem Segment immer mehr Fahrzeuge und Anbieter. Zum zweiten Punkt kann man nur sagen, dass Sie viermal daneben liegen.

    Die meisten Toten meinen nicht die heruntergerechnet auf die Bevölkerung, sondern die Gesamtanzahl. Und davon sprach ich. Und Trump hat trotzdessen bei Corona voll versagt. China hatte am Anfang der Pandemie eine harte Lockdown Politik gefahren, die sehr erfolgreich war.

    Sie können Trump nicht verteidigen, jemanden der Menschen zum Sturm auf das Kapitol aufegrufen hat.

    Dann gab es aber dennoch mehr Todesfälle unter Joe Biden als unter Präsident Trump. Dass es Ihnen gefällt, wie eine Diktatur mit der Bevölkerung umgeht und umgehen kann, verwundert nicht. Solche Zustände hätten Sie sich hier vermutlich auch gewünscht, wobei es teilweise ja auch schon nahe an diesen Umgang rangekommen ist. Trotzdem sind die Zahlen, die China veröffentlicht, nicht vertrauenswürdig und ist China überhaupt erst dafür verantwortlich gewesen, dass es den Virus gibt und sich dieser weltweit verbreiten konnte. Ich kann Präsident Trump sehr wohl verteidigen, Sie verteidigen hier ja gerade sogar die Kommunistische Partei Chinas. Zum Sturm aufs Kapitol hat er aber nicht aufgerufen.

    Trump ist ganz sicher kein Demokrat.

    Sofern Sie seine Parteizugehörigkeit meinen, haben Sie vollkommen recht, andernfalls sollten Sie sich für diese Äußerung entschuldigen. In der Vergangenheit war er allerdings aber auch mal Mitglied, Spender und wahrscheinlich auch Wähler der Demokratischen Partei, genauso wie Elon Musk, RFK jr. oder Tulsi Gabbard.

    Trump ist ein Wirtschaftsliberaler Demokrat mit faschistischen Merkmalen und Faschismus betreibt er leider gerade schon. Das Musk nicht in die
    Regierung gehört da gebe ich ihnen voll und ganz recht, der sollte sich lieber um seine kollabierende Firma Tesla kümmern, den Tesla bricht gerade zusammen.

    Was für ein Schwachsinn! Präsident Trump ist kein Faschist, Elon leistet hervorragende Arbeit und Tesla kollabiert nicht.

    Die Masnahme mit den Zöllen ist ein großer Fehler und er macht es sich und den anderen Ländern nur schwer.

    Trumps aktuelle Zollpolitik müsste doch im linken Lager sehr beliebt sein. Linke und Grüne haben ja nicht umsonst stets gegen den Freihandel protestiert. Fakt ist: Die meisten Länder haben in der Vergangenheit deutlich mehr Zölle erhoben und deutlich mehr Handelshemmnisse gehabt als die Vereinigten Staaten, die EU zählt dazu. Aber Trumps Zollpolitik bietet bei aller berechtigter Kritik auch große Chancen, wenn es möglicherweise zu neuen Freihandelsabkommen und bestenfalls zum Abbau sämtlicher Handelshemmnisse, Zölle und Einfuhrsteuern kommen sollte, wie es die ersten Länder bereits mit den Vereinigten Staaten besprechen. Bei der Europäischen Union und den aktuell verantwortlichen Akteuren habe ich da nur leider wenig Hoffnung.

    Punkt 3: Trumps 1. Amtszeit fand ich auch schon etwas speziell wie z.B. Bei Corona empfahl er den Bürgern sie sollen Desinfektionsmittel trinken & am Ende starben sie daran.

    Sie sollten keine Lügen verbreiten.

    Wie die meisten Corona Toten der Welt.

    Heruntergerechnet auf die Einwohnerzahl ist das nicht korrekt, zudem sind die Zahlen, die beispielsweise China veröffentlich hat, kaum zuverlässig. Unter Joe Biden sind außerdem deutlich mehr Leute an Corona gestorben als unter Präsident Trump, obwohl zum Ende dessen erster Amtszeit dank der Operation Warp Speed bereits Impfstoffe in großer Menge zur Verfügung standen. Aber ohnehin liegt die Verantwortung für alle Todesfälle komplett bei China.

    Ein Monarchist hat übrigens auch nix mit dem aktuellen politischen Klima zutun. Monarchisten sind auch weiterhin eine absolute Minderzahl in der realen politischen Landschaft und haben kaum bis keinen Einfluss auf die reale politische Debatte, soweit mir bekannt.

    Noch eine Anmerkung hierzu: Das ist sicherlich korrekt, aber wenn man nur 15 bis 20 mehr oder weniger aktive Leute hat, ist halt jeder Charakter, der aus der Norm fällt, direkt außergewöhnlich. Selbst bei deutlich mehr Spielern wäre das ja immer noch der Fall. Aber das würde ja auch auf die Simulation diverser Kleinparteien und anderer Positionen zutreffen. Eine repräsentative Spielerschaft ist auf jeden Fall nicht möglich und ja auch nicht das Ziel, auch nicht Sim-On, wenn man nicht streng und strikt den Spielern Rollen zuteilen will, was dann aber das komplette Spielprinzip auf den Kopf stellen würde und eine stringente Überwachung notwendig machen würde, sodass niemand von seiner zugeteilten Rolle abweicht, aber das ist ja zum Glück gar nicht der Sinn hiervon. Es geht hier ja nicht darum, die reale Politik 1-zu-1 widerzuspiegeln. Es gibt hier Sim-On prozentual aktuell ja auch nicht nur 5 bis 10 Prozent mehr Monarchisten, sondern auch 20 bis 30 Prozent mehr Sozialdemokraten als in der Realität, was in der Hinsicht dann eine noch größere Abweichung ist, nur dass es weniger "stört" oder auffällt, weil es weniger außergewöhnlich ist. Abseits davon entspricht aber wohl schon die aktuelle und potenzielle Spielerschaft auch nicht unbedingt dem Querschnitt der Bevölkerung. Altersmäßig ohnehin nicht, aber auch anderweitig. Aber alleine das Alter spielt natürlich schon eine große Rolle, was man auch sieht, wenn man hier davon ausgeht, dass die Teilnehmer weitestgehend ehrlich geantwortet haben: Sonntagsfrage Februar 2025 Die Linken wären mit Blick auf die Gesamtbevölkerung deutlich überrepräsentiert, die Union deutlich unterrepräsentiert und BSW und Grüne ein wenig. Ist zwar natürlich keine repräsentative Umfrage, aber entspricht zumindest etwa auch den Teilnehmerzahlen der letzten Sim-Wahl.

    Ich kann da nur aus meinem Erfahrungshorizont heraus argumentieren und habe das entsprechend wiedergegeben. Ich kann mich auch gut an Zeiten erinnern, in welchen hunderte Beiträge SimOn pro Tag erschienen und teilweise RadioShows und Zeitungen erschienen sind; so unterscheidet sich das halt.

    Das gab es vor wenigen Jahren ja auch noch und häufig auch unter Anwesenheit von kritisierten Teilen der Spielerschaft. Vielleicht nicht so aktiv, wie vor zehn, fünfzehn Jahren, kann ich zumindest nicht beurteilen, aber zumindest teilweise 100, 200, 300 Beiträge und zusätzlich Artikel, lebhafte Konversationen, Diskussionen auf Drittplattformen und dergleichen. Aber die Zeiten ändern sich halt. Was nicht heißt, dass es hier nicht auch besser werden kann. Ebbe und Flut gab es ja auch in der Vergangenheit immer mal wieder. Aber es gibt natürlich auch Computerspiele, die mal hunderttausende Spieler hatten und heute vielleicht noch hunderte. Liegt dann teilweise sicherlich auch an der Einstellung des Supports, der Veröffentlichung von Nachfolgern und Alternativen, aber trotzdem. Gibt sicherlich auch Gegenbeispiele, aber ein drastischer Schwund der Spielerschaft innerhalb von Wochen, Monaten oder Jahren ist wohl eher die Regel. Ansonsten gibt es ähnlich wie bei Computerspielen hier vermutlich mittlerweile auch mehr Konkurrenz als vor zehn, fünfzehn Jahren, denke ich. Auch wenn grundsätzlich trotz des stetigen Niedergangs von Foren sicherlich weiterhin ein Potenzial für eine deutlich größere und aktivere Spielerschaft als aktuell besteht, aber das ist beim aktuellen Stand der Dinge auch nicht so schwer (zu erkennen).

    Ich finde es schon etwas erstaunlich, was für ein Problem manche herbeireden wollen.

    Es ist schon eine Wahrheit für sich, dass die Simulation der deutschen Politik (egal wie gerade die Plattform hieß) ab einem gewissen Zeitpunkt massiv mit rechten Trollen? Reichsbürgern? zu kämpfen hatte. Gleichzeitig ging die Aktivität mit der Zeit immer weiter nach unten, zuletzt auch beschleunigt durch das oben genannte Problem. Es ist schon lange so, dass es immer wieder zu Account-Löschungen/Inaktivierungen kommt, wegen diesem Problem.

    Zumindest auf diese Plattform und ihre Vorgänger trifft das jedenfalls im Zeitraum meiner Aktivität zum Glück nicht zu, bei anderen mag das so sein, kann ich aber nicht beurteilen. Hier ist die Aktivität einfach direkt seit dem Neustart schon extrem niedrig. Was bestimmt unterschiedliche Gründe hat, oben genannte hier aber wohl sicherlich nicht.

    Keiner hätte Probleme damit, Konservative zu haben, jedoch ist die Anzahl der Extremisten so hoch, dass Leute, die sich eher links orientieren, die SIM verlassen.

    Das ist doch Quatsch. In den letzten Wochen gibt es hier von keiner Seite große Aktivität und eigentlich schon von Anfang an.

    Schließe ich mich an. Einfach die CNKU rauswerfen, bye Faschisten! Mich nerven die auch total und ich möchte hier mitwirken das geht aber nicht
    wenn andauernd nur über RECHTE Scheiße diskutiert wird und jeder als "Drecks Kommunist", "Linksversiffter Grüner" & keine Ahnung was abgestempelt
    wird weil er nicht CNKU oder Rechts ist.

    Das ist doch großer Humbug. Und Sie sollten damit aufpassen, wen Sie Sim-Off als Faschisten bezeichnen und nicht so leichtfertig wie Sim-On mit dem Begriff um sich werfen. Dass jeder Linke als "Dreckskommunist", "linksversifft" oder "linksextrem" bezeichnet wird, ist vielleicht Ihr Eindruck, aber nicht korrekt. Auch durch die Suchfunktion bestätigt sich Ihr Vorwurf nicht. Von "linksversifften Grünen" war zum Beispiel anscheinend außer Ihrerseits sogar noch nie die Rede. Es ist nicht nur meine Wahrnehmung, die da anders ist. Dass Sim-On Leute als "rechtsextrem", Nazis" oder "Faschisten" beleidigt werden, kommt da schon deutlich häufiger vor. Zuletzt erfreulicherweise aber auch nicht mehr so oft. Was aber sicherlich teilweise auch eher an der nochmals gesunkenen Aktivität liegt.

    Ich sehe die Problematik eher sehr verbunden mit den aktuell vorherrschenden Problemen im rL, die sich auch in einer solchen Sim niederschlagen. Wenn ich nur mal an die Zeit vom ersten vD oder auch vB zurückdenke, gab es weder die AfD noch die Probleme, welche die heutige Politik dominieren. Es waren andere Debatten, die vor allem keine aufgeheizte Stimmung hervorgerufen haben. Wenn man sich in den sozialen Medien umschaut, dann bekommt man schnell den Eindruck, dass diese Gesellschaft politisch gespalten ist und sich der Umgang miteinander gewaltig geändert hat. Es gibt kaum mehr vorhandenen Respekt dem politischen Gegner gegenüber, da man lieber gleich zum Totschlagargument greift, anstatt eine sachgerechte Debatte zu führen. Damit sinkt natürlich die Lust, sich an einer Debatte zu beteiligen, da sie leider zu nichts führt. Das war mal anders, da man sich vor allem in den Parlamenten beteiligt hat. Es ist ja fast schon eine Farce, dass die Landespolitik faktisch nicht mehr bespielt wird. Damals gab es vor allem in der Landespolitik meist noch spannendere Debatten als im Bundestag. Nur mittlerweile führt man lieber Debatten außerhalb der Parlamente und macht sich nicht mehr die Arbeit, sich mit Gesetzentwürfen oder Anfragen einzubringen. Das ist destruktiv und trägt nicht zu einer Verbesserung der Situation bei.

    Nun ja, Populismus gibt es wohl in allen Parteien und grundsätzlich unterscheidet sich die AfD in vielerlei Hinsichten ja nicht gravierend von der Union und der SPD vor zwanzig, dreißig Jahren. Zumindest inhaltlich gibt es da teilweise große Schnittmengen, auch wenn man alte Interviews und Debatten mit Merkel, Seehofer, Strauß, Schmidt, Schröder und anderen anschaut. Die größten Unterschiede wohl in der Europapolitik, wobei es zumindest in der CSU auch hin und wieder kritischere Stimmen gab. Stilistisch gibt es sicherlich Unterschiede, wenngleich das lange Zeit auch auf die Grünen zugetroffen hat und auf die Linken immer noch. Im Vergleich zu Union, SPD und FDP. Aber auch da gab es vor zwanzig, dreißig, vierzig Jahren deutlich mehr Charakterköpfe, die auch häufiger mal im Ton und stilistisch über die Stränge geschlagen haben. Mehr als die Gründung und das Erstarken der AfD dürften beim anderen Umgangston das Internet und die sozialen Netzwerke eine Rolle spielen. Die breite Wählerschaft sämtlicher Parteien pflegt wohl einen anderen Umgang als die Parteisoldaten aller Parteien, bei denen man sich schon oft schämen muss, wenn man deren Beiträge und Diskussionen mit ihrer Beteiligung sieht. Die Wähler der AfD sind ja auch keine spezielle Gruppierung und waren ja vorher entweder Nichtwähler, weil sie noch zu jung waren oder aus anderen Gründen, oder haben auch größtenteils vor 2013 und allen voran vor 2025 wohl Union, FDP, SPD und besonders im Osten häufig auch Linke gewählt. Der andere Umgang der anderen Parteien mit der AfD und ihren Wählern führt mitunter sicherlich auch zu verständlicher Verbitterung. Dass es früher mehr Respekt untereinander im politischen Diskurs gab, würde ich eher nicht unterstreichen. Zumindest nicht in den Parlamenten und im Wahlkampf. Da hat man sich auch ordentlich bekriegt. Abseits davon ist man wohl schon häufiger miteinander ausgekommen, da es so etwas wie den aktuellen Umgang mit der AfD höchstens in der Anfangszeit von Grünen und Linken gab. Aber vermutlich auch nicht auf dem gleichen Niveau. Dass häufig gleich Nazi-, Rechtsextremismus- oder Faschismusvorwürfe auf der einen Seite geäußert werden und auf der anderen Seite Linksextremisvorwürfe ist sicher schon ein Problem, hat aber auch nicht zwingend mit der AfD oder mit dem Forum zu tun. In Bayern und unter Mitwirkung konservativerer CDU-Landesverbänden findet auch eine deutlich strengere Beobachtung linker Organisationen statt und andersherum müssen sich zumindest online nicht selten selbst CDU- und FDP-Mitglieder als Nazis, Faschisten oder auch ähnlich beschimpfen lassen.

    Mit Blick aufs Forum ist es ansonsten wohl schwierig, wenn es nur 25 Wähler gibt und davon sind dann vielleicht nur zwei Drittel wirklich mehr oder weniger aktiv, einen Bundestag mit 11 Leuten zu füllen, den Bundespräsidenten zu besetzen, eine Bundesregierung und dann auch noch drei Länder mit Landesregierungen und Bundesrat aktiv bespielen zu wollen. Dass die Landesebene in der Vergangenheit aktiver war, mag vielleicht sein, aber Sie selbst sind und waren bisher ja ebenfalls nur auf der Bundesebene aktiv. Ich auch, aber ich beschwere mich auch nicht über mangelnde Aktivität in den Ländern oder darüber, dass die Leute lieber außerhalb der Parlamente aktiv sind. Letzteres sehe ich übrigens nicht als Problem, denn es wäre schon ein Fortschritt, wenn überhaupt debattiert werden würde. Aktuell ist das auch außerparlamentarisch kaum der Fall. Anträge und Anfragen sind sonst auch nicht automatisch besser. Die haben auch nicht zwingend rege Debatten zur Folge. Wenn beispielsweise ein Präsidium inaktiv oder nicht besetzt ist oder allgemein schon eine geringe Aktivität vorherrscht, sind das aber auch alles Gründe, die nicht unbedingt dazu anregen. Wenn keine Mehrheit realistisch ist, kann das auch davon abhalten. Bei Anträgen und Anfragen und dem damit verbundenen Aufwand kommt es zudem auch noch stark darauf an, ob man sie einfach kopiert oder selbst ausarbeitet. Davon abgesehen sind parlamentarische Debatten für Parteien und Personen, die nicht auf Bundesebene aktiv sind, aber auch die einzige Möglichkeit, sich in bundespolitische Diskussionen einzubringen oder sie selbst zu starten. Besonders wenn man die Regelungen beispielsweise für die Teilnahme an Bundestagswahlen immer strikter fasst, obwohl anfangs davon die Rede war, jeder soll alleine und eigenständig Parteien gründen dürfen und damit dann natürlich auch die berechtigte Erwartung der Berechtigung zur Teilnahme an Wahlen einhergeht, müsste man sich dann auch nicht darüber wundern. Außerparlamentarische Debatten sind nicht destruktiv. Da finde ich so etwas wie diese zeitweise dauernde Simulation von Demonstrationen, oder auch Privat-, Party- und Wirtschaftssimulationen schon eher störend, aber da ich nicht wirklich beachte, was mich nicht interessiert, finde ich auch sowas hinnehmbar und verkraftbar.

    Ansonsten sehe ich als größte Schwachstellen das oftmals unklare Regelwerk, fehlende technische Berechtigungen der aktiven Administratoren und den ziemlich missratenen Start. Dass zum Beispiel die erste Bundestagswahl stattfindet, bevor überhaupt die Länder eingerichtet wurden, war schon etwas merkwürdig und hat der Aktivität in den Ländern und ihrer Attraktivität wohl kaum geholfen. Ansonsten kam es anfangs natürlich auch zu ein paar Verzögerungen, bevor es überhaupt losging, wofür ich auch Verständnis habe und was mich aufgrund ohnehin eingeschränkter zeitlicher Ressourcen nicht sonderlich stört, aber was in einer immer kurzlebigeren Zeit natürlich auch nicht zwingend vorteilhaft ist.

    Viele neue Mitspieler haben sich im Laufe der Zeit angeschlossen, was ich sehr begrüße, leider auch ein Anteil, der diese sachgerechten Debatten nicht haben möchte und lieber ständig dafür sorgt, dass Situationen eskalieren. Man sieht es auch deutlich in diesem Thread, das ist völlig unnötig. Mich würde persönlich interessieren, welchen Mehrwert ein solches Verhalten bietet? Ich sehe darin absolut keinen Vorteil, außer dass man damit einen Teil von Mitspielern verliert, die sich aktiv einbringen. Was ich sehr schade finde, wiederum aber kein Beitrag dafür ist, an der Situation selbst was zu ändern. Wir haben ja gesehen, was aus vB letztlich geworden ist. Gebracht hat es niemandem etwas, außer dass die jahrelange Zeit und Arbeit, die man investiert hat, weg ist.

    Dass ein besonders unsachlicher Debattenton vorherrschen würde, entspricht nun nicht gerade meiner Wahrnehmung. Die beiderseitigen Extremismusvorwürfe und ein paar andere Äußerungen sind, wenn sie vorkommen, natürlich nicht unbedingt hilfreich, aber grundsätzlich wäre es davon abgesehen schon ein Fortschritt, wenn es überhaupt lebendige Debatten geben würde. Dann meinetwegen gerne auch mit einem harten Umgangston, solange es Sim-On ist.

    Auch wenn das reale politische Klima sich verändert hat, so denke bitte daran, dass der weit überwiegende Anteil der Menschen (auch der jungen) nicht populistisch eingestellt ist (etwa 70 - 80 %, wenn ich die AfD-Ergebnisse als Maßstab nehme + Toleranz). Wir haben hier auf dieser Plattform aber ein Klima des Populismus und eines extremeren Umgangs. Man kann es auch so betrachten, dass wir uns in einem Auswahl-Bias befinden. Jene (potentiell) neuen Mitspieler, welche sich eine sachgerechte Debatte wünschen, fühlen sich nicht wohl und gehen wieder. Die 30 % Populisten bleiben und füllen, bewusst oder unbewusst, die Plattform und das ganze wird einfach immer schlimmer. Frage dich selbst: würdest du aktuell die Simulation an deine politisch interessierten Freunde / dein politisch interessiertes Umfeld weiterempfehlen? Du bringst es gut auf den Punkt: Die immer extremere Debattenkultur bringt keine Vorteile, schließt aber ein Groß der bestehenden Altspielerschaft (wie z.B. mich) sowie potentiellen neuen Mitspieler aus.

    Display Spoiler

    Man hatte zwei Möglichkeiten zu reagieren:

    1. Ignorieren und Ihn in seiner Blase leben lassen
    2. Reagieren und sich von der Simulation ablenken lassen


    Leider hat man sich für Variante 2 entschieden und absolut alle Debatten drehten sich um diesen Hahnebüchenen Schwachsinn. Das machte dann einfach die sinnvolle Simulation unmöglich. Dabei ist dieser Mensch bei vielen anderen Politiksimulationen rausgeflogen. Ein Monarchist hat übrigens auch nix mit dem aktuellen politischen Klima zutun. Monarchisten sind auch weiterhin eine absolute Minderzahl in der realen politischen Landschaft und haben kaum bis keinen Einfluss auf die reale politische Debatte, soweit mir bekannt.

    Die Wählerschaft aller Parteien ist, denke ich größtenteils eher nicht populistisch eingestellt, wobei es unter AfD-, CSU-, BSW-, Linken- und Grünen-Wählern wohl einen größeren Hang dazu geben mag als bei CDU-, SPD- und FDP-Wählern. Die führenden Politiker halte ich hingegen nahezu durch die Bank für Populisten. Egal welche Partei. Andererseits würde auch hier ein Vergleich mit Strauß, Seehofer, Fischer, Schröder und anderen führenden Köpfen der Vergangenheit wohl für die aktuelle Riege freundlicher ausfallen. Ein Klima des Populismus und des extremen Umgangs auf dieser Plattform nehme ich aber auf jeden Fall nicht wahr. Eine extreme Debattenkultur herrscht, denke ich, auch nicht vor. Zeitweise wurde sicherlich besonders von den Sozialdemokraten und auch der CNKU ein wenig übertrieben, allerdings wäre der gleiche Zustand aktuell eher erfreulich, da aktuell im Gegensatz dazu leider gar nichts los ist.

    Zum Spoiler kann ich nur sagen, dass es nicht meiner Wahrnehmung entspricht, dass sich alles um dergleichen dreht. Wenn man sich die Threads anschaut, die in diese Kategorie fallen, herrscht auch dort geringe Aktivität und sieht man dort eigentlich keine eskalierenden Diskussionen und keine fremden Beiträge, was meinen Eindruck bestätigt. Es scheint sich niemand wirklich darum zu scheren. Selbst beim Roten Fundament kommt es zumindest innerhalb der Threads bisher nicht zur Eskalation, aber auch außerhalb wäre das in der Vergangenheit wohl deutlich lebhafter diskutiert worden. Aber die allgemeine Inaktivität trägt da natürlich auch ihren Teil dazu bei. Anders ist es eigentlich nur bei den simulierten Demonstrationen gewesen, wo dann wirklich ein Großteil plötzlich den Fokus darauf gerichtet hat statt auf ernsthafte Debatten und wo es dann auch ruppiger wurde.

    Der Bundeskanzler ernennt zwei Minister für zwei der wichtigsten Kabinettsposten, die dem Roten Fundament angehören, einer Vorfeldorganisation der Sozialdemokratischen Partei, die am äußersten linken Rand beheimatet ist und in der zudem ein seltsamer Personenkult ausgelebt wird. Folgende Themen gehören zu den Forderungen der Vereinigung, der der Finanzminister und die Verteidigungsministerin angehören. Da kann einem angst und bange werden!

    - Errichtung einer ökosozialistischen Wirtschaftsordnung und Abschaffung kapitalistischer wie imperialistischer Ausbeutungsverhältnisse

    - eine rationale Kriminalpolitik, welche auf Prävention setzt und im Falle einer "Straftat", statt zu bestrafen, Resozialisierung und den Schutz der Gesellschaft betont

    - Internationale Solidarität mit Flüchtenden, Bekämpfung von Fluchtursachen, Ende aller Abschiebungen, allgemeines Recht auf Migration

    - Radikale Ablehnung von Patriotismus, Nationalismus und völkischem Denken

    Die Justizministerin kündigt an, ein Demokratiefördergesetz verabschieden zu wollen. Die FDP hat in der Ampel sehr viele Fehler begangen. Man muss der FDP allerdings dankbar dafür sein, dass das sogenannte Demokratiefördergesetz unter ihrer Mitwirkung nicht verabschiedet wurde. Es braucht kein Demokratiefördergesetz, es genügt das Grundgesetz. Sogenannte Nichtregierungsorganisationen, die vom Staat finanziert werden und von ehemaligen Politikern, deren Freunden und Verwandten geleitet werden, können gar nicht unabhängig sein. Wolfgang Kubicki hatte recht: Das Demokratiefördergesetz ist eine Gefahr für unsere Demokratie! Es ist nicht die Aufgabe des Staates, die mündigen Bürger zu erziehen und für Vielfalt zu sorgen. Beim Demokratiefördergesetz geht es nicht um die Förderung der Demokratie, sondern nur um die Förderung einer rot-grünen Weltanschauung. Nicht zu vergessen, dass unter anderem die wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestags dem Bund in ihrer Ausarbeitung die Gesetzgebungskompetenz abgesprochen haben.

    Die Bundestagspräsidentin ist anscheinend nicht dazu in der Lage, bis drei zu zählen. Oder sie denkt, ein Tag hat nur 18 Stunden.

    Herr Abgeordneter Helferich,

    die Abstimmung läuft noch bis 15:23 Uhr. Es wurde weder eine unumstößliche Mehrheit erreicht, noch haben alle Abgeordneten abgestimmt.

    Die Fortführung der Unterstützung der Ukraine ist erfreulich. Die Kritik an der Trump-Administration ist hingegen unverständlich. Niemand wurde vorgeführt und eine Einstellung der Militärhilfen wurde auch nicht beschlossen, lediglich ein vorläufiger Stopp. Mit dem primären Ziel, Druck auszuüben, was ja nun anscheinend bereits erste Früchte trägt. Präsident Biden hatte auch mehrfach damit gedroht, Hilfslieferungen an Israel zu stoppen, um Druck auszuüben und Forderungen durchzusetzen, und die Hilfen zwischenzeitlich tatsächlich auch pausiert. Beides muss einem natürlich nicht gefallen, aber dass die Regierungen ihre jeweils eigenen Interessen und Strategien verfolgen wollen, ist natürlich verständlich. Davon abgesehen möchte aber niemand über die Köpfe der Ukraine hinweg entscheiden. Außenminister Rubio und die Trump-Administration haben mehrfach verdeutlicht, dass sie die Ukraine und auch die europäischen Verbündeten einbinden werden, und dass ein Friedensdeal für alle Beteiligten akzeptabel sein muss. Zudem wurde die Ukraine weder als Aggressor bezeichnet noch so behandelt. Der Bundeskanzler sollte seine Worte sorgsamer wählen und nicht falsche Vorwürfe und Behauptungen äußern.

    Das Rohstoffabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der Ukraine soll wohl noch heute unterzeichnet werden, wie Reuters berichtet. Präsident Trump soll seinen Beratern mitgeteilt haben, dass er das Abkommen heute Abend in seiner Ansprache vor dem Kongress verkünden will. Eine gute Entwicklung! In der Annahme, dass die Berichte stimmen.

    Spannend, wie Merz ein Wahlversprechen nach dem nächsten abräumt, noch bevor er überhaupt als Kanzler gewählt ist. Dafür, dass er im Wahlkampf immer gesagt hat, dass die Sozialdemokraten und die Grünen nach der Wahl schon einsehen werden, dass er recht hat und in Richtung der CDU kommen werden ... Jetzt macht er Politik, von der nicht mal SPD und Grüne zu träumen gewagt hätten. Mit der Schuldenbremse Wahlkampf machen, sogar im Programm daran festhalten, dann wenige Wochen vor der Wahl die Tür für eine Reform öffnen, wenngleich Linnemann das lange Zeit auch immer noch dementiert hat, und dann plötzlich die größte Neuverschuldung planen und den Schuldenstand mindestens um fünfzig bis sechzig Prozent nach oben treiben wollen, eher mehr. Die Hoffnungen ruhen dann wohl auf dem linken Credo, viel Geld hilft viel und dass die Wähler bis zur nächsten Wahl alles wieder vergessen haben oder es ihnen egal ist. Besonders da es in diesem Jahr auch keine Landtagswahlen mehr gibt. Das Manöver dann noch mit den alten Mehrheiten durchführen zu wollen, ist allerdings wirklich abenteuerlich und anders als Abstimmungen mit der AfD oder Anfragen zu NGOs wirklich demokratieschädigend. Aber da sind SPD, Grüne und mitunter auch die FDP dann sicher alle gerne dabei. Bisher gab es nur 1976 zwei Sitzungen nach der Wahl, aber SPD und FDP hatten vor und nach der Wahl die Mehrheit. Sonst nur zweimal Sitzungen zum Beschluss von Auslandseinsätzen (1998 / 2005). Selbst während der Pandemie konnte man vier Wochen warten. Und die Grenzen möchte Merz trotz gegenteiliger Äußerungen im Wahlkampf mittlerweile plötzlich auch nicht mehr schließen. Wenn er schon so viele Schulden macht, könnte er ja auch einige Milliarden in die Sicherung der Grenzen investieren. Und dann noch dieser Konfrontationskurs mit den Vereinigten Staaten ... Eigentlich müsste man darauf hoffen, dass die Sozialdemokraten die Koalition aus irgendwelchen Gründen platzen lassen, aber die Chance, so viel Geld sinnlos herauszuschleudern, werden die sich nicht nehmen lassen. Aber irgendwo müssen die Sozialdemokraten der Union eigentlich entgegenkommen. Bestimmt bei keinen sinnvollen Themen und nur bei der Wehrpflicht ...